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Der Dokumentarfilm von Lisa Immordino Vreeland porträtiert das Leben der Kunst-Ikone Peggy Guggenheim: Ein Leben im kulturellen Umbruch des 20. Jahrhunderts, das von Affären und Beziehungen zu einigen der größten Künstler des 20. Jahrhunderts wie Samuel Beckett, Max Ernst, Jackson Pollock oder Marcel Duchamp geprägt war. Das Leben der Peggy Guggenheim zeigt, dass sich Kunst und Leben nicht ausschließen und in einem ewigen, gegenseitigen Austausch stehen. Ihre Leidenschaft ließ Peggy Guggenheim als Autodidaktin zu einer der einflussreichsten amerikanischen Kunstmäzeninnen, Sammlerinnen und Galeristinnen moderner Kunst werden.

Grundlage der 96-minütigen Dokumentation sind bisher verschwunden geglaubte Tonaufnahmen von Interviews mit Peggy Guggenheim von Jacqueline Bograd Weld aus den Jahren 1978 – 1979. Es handelt sich dabei um die letzten Aufnahmen, die vor Peggy Guggenheims Tod aufgezeichnet wurden und die den sensiblen und temperamentvollen Charakter der schillernden Kunstfigur ans Licht bringen. Ihre Erzählungen werden unterstrichen von einem umfangreichen Foto- und Filmarchiv. Kunstgrößen wie Larry Gagosian und der Verfasser der Picasso-Biografie, John Richards, der Kunsthistoriker und Autor Dore Ashton, die New-Museum-Direktorin Lisa Philipps und „Art in America“-Herausgeberin Lindsay Pollock sowie der Schweizer Kurator für zeitgenössische Kunst, Hans Ulrich Obrist, kommen zu Wort und vervollständigen das Bild.

Ihre Geschichte ist eine spannende Reise durch die gleichzeitig unsicheren und aufregenden Anfänge des 20. Jahrhunderts, eine Zeit voller unerwarteter kultureller Umwälzungen. Ein einfühlsames Porträt einer Frau, deren Leben mindestens ebenso faszinierend und ausgefallen war, wie die Kunst, die sie sammelte.

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